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Der Schwer-Behinderten-Ausweis

Ausweisdokument

Den Newsletter soll jeder gut verstehen.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form.

Zum Beispiel:
Der Berater.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
Alle Geschlechter.
So ist es aber leichter zu lesen.

In Deutschland hat etwa 1 von 10 Menschen
einen Schwer-Behinderten-Ausweis.
Alte Menschen haben noch häufiger
einen Schwer-Behinderten-Ausweis.

Manche Menschen haben eine schwere Krankheit.
Zum Beispiel:
•    Krebs
•    eine seelische Krankheit
•    sie haben eine Behinderung von Geburt an.
Diese Menschen haben
einen Schwer-Behinderten-Ausweis.

Was ist der Grad der Behinderung?

Der Grad der Behinderung ist eine Zahl.
Die Zahl zeigt:
Wie stark ist die Behinderung.
Die Zahl geht von 0 bis 100.
0 bedeutet es gibt keine Behinderung.
100 bedeutet die Behinderung ist sehr stark.

 

Das Amt entscheidet:
So schwer ist die Behinderung.
Menschen mit Behinderung
müssen ein Dokument ausfüllen.
Das Dokument gibt es bei dem Bürger-Amt.
Oder im Internet:
Infos zum Schwer-Behinderten-Ausweis
Die Infos gibt es in Leichter Sprache.

 

Einen Schwer-Behinderten-Ausweis bekommt
man aber nur, wenn:
•    Die Behinderung für immer ist.
•    Ab einem Grad der Behinderung von 50
sind die Personen Schwer-Behindert.
•    Ab einem Grad der Behinderung von 30 können die Personen einen Antrag stellen.

Mit dem Antrag können die Personen:
•    früher in Rente gehen
•    Schutz bekommen
Zum Beispiel bei Kündigungen auf der Arbeit.
•    mehr Urlaub auf der Arbeit nehmen
•    auf Behinderten-Parkplätzen parken.
Dafür brauchen Sie einen
besonderen Park-Ausweis.
•    weniger Steuern zahlen.

Einen Schwer-Behinderten-Ausweis beantragen

Dafür braucht die Person ein Formular.
Das Formular gibt es beim Amt im Ort.
Die Person kann das Amt anrufen.
Manchmal gibt es das Formular im Internet.
Auf der Internet-Seite vom Amt.
In dem Antrag tragen sie alle wichtigen Infos ein.
Zum Beispiel:
•    Name vom Arzt
•    Gutachten vom Arzt.

Wichtig:
Die Behinderung ist nicht wichtig.
Die Folgen der Behinderung sind wichtig.

 

Der Grad der Behinderung sagt:
So schwer sind die Folgen der Behinderung.
Zum Beispiel:
Die Person hat eine Knie-Erkrankung.
Sie muss sagen:
Sie kann nicht lange gehen.
Sie hat starke Schmerzen.

 

Die Person soll dem Arzt Bescheid sagen,
wenn sie einen Antrag stellt.
Dann weiß der Arzt Bescheid.
Wenn das Amt den Arzt fragt.
Der Arzt kann erklären:
Wieso die Person einen
Schwer-Behinderten-Ausweis braucht.

Hilfen zum Thema Schwer-Behinderten-Ausweis gibt es bei den EUTB®-Angeboten.
Es gibt die Angebote in ganz Deutschland.

  

Die Texte in Leichter Sprache hat übersetzt und geprüft:
Büro für Leichte Sprache Iserlohn von
Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen gGmbH.

Die Bilder sind von:
•    Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, 2013
•    Pixabay.com
•    © Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe

9/2022