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Aus der Reihe: Sport, Kunst und Kultur: Ein Museums-Besuch tut gut

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Rundbrief in Leichter Sprache""
Dieser Text soll für viele Menschen verständlich sein. 
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form. 
Zum Beispiel: Der Teilnehmer. 
Wir meinen aber immer alle Menschen.
So ist es leichter zu lesen.

Aus der Reihe: Sport, Kunst und Kultur
Es gab schon Rundbriefe zu diesen Themen.
Diesmal geht es um einen besonderen Museums-Besuch. 

Ein Museums-Besuch tut gut
Ein Besuch im Museum kann der seelischen Gesundheit helfen.""
Fachleute sagen:
Kunst kann Stress abbauen.
Meditation kann beruhigen.
Achtsamkeits-Übungen können Angst nehmen.
Meditation und Achtsamkeit sind Übungen, 
durch die man ruhiger wird. 
So fühlen sich viele Menschen besser.
Das soll in einem Projekt noch weiter untersucht werden.

 

Das Projekt: Das heilende Museum

Das Bode-Museum in Berlin macht bei dem Projekt mit. 
Im Bode-Museum kann man Skulpturen sehen. 
Das sind Figuren aus Holz, Stein und Metall.
Sie sind viele 100 Jahre alt.
Die Figuren sind oft Personen aus der Bibel.

Das Projekt im Bode-Museum heißt: Das heilende Museum.
Das Museum arbeitet dafür mit einer 
medizinischen Forschungs-Gruppe zusammen.
Sie untersucht:
Hilft ein Museums-Besuch zusammen ""
mit Achtsamkeits-Übungen der seelischen Gesundheit?
Bei Achtsamkeits-Übungen sitzt man ganz still. 
Und denkt: 
Ich bin aufmerksam.
Ich achte auf meinen Atem.
Ich achte auf das, was ich sehe.
Ich achte auf das, was ich höre.
Das macht meinen Kopf ruhiger.
""
Es gibt eine erste Untersuchung im Projekt.
Etwa 50 bis 100 Personen machen mit.
Sie sagen vorher, wie es ihnen geht.
Und sie sagen nach dem Besuch, wie es ihnen geht.
 

Ein Besuch im Bode-Museum


Juliane Walter von der Fachstelle Teilhabe-Beratung 
hat das Museum besucht. 
Hier erzählt sie davon.
Sie sagt: 
Ich wollte mir Zeit für den Besuch im Museum nehmen.
Allein diese Entscheidung hat meinen Tag ruhiger gemacht.
Ich suchte den Raum 124.
Dabei war ich noch etwas unruhig.
In diesem Raum gibt es ein besonderes Angebot:
Menschen können die Kunst mit einer Meditation anschauen.
Eine Stimme erklärt die Meditation:
Man soll ruhig atmen und genau hinschauen.

Die Idee ist: ""
Wenn man sich auf den Moment konzentriert,
wird man ruhiger.
Der Stress wird weniger.
Manchmal können sogar Schmerzen weniger werden.

Ich habe mich auf ein Kissen gesetzt.
Ich wollte die Meditation ausprobieren.
Am Anfang war es schwer:
Ich konnte meine Gedanken nicht gut loslassen.
Es waren nur wenige Menschen im Museum.
Trotzdem war ich unruhig.

Die Übungen haben mir geholfen.
Ich bin langsam durch den Raum gegangen.
Ich habe ruhig geatmet.

Ich habe viel über die Kunst gelernt.
Ich habe gemerkt, wie das Licht im Raum ist.
Ich habe Farben, Formen und Kleinigkeiten genau gesehen.
Ich hörte mehr Geräusche.
Ich fühlte mich ruhiger.
Die kurzen Übungen haben mir innere Ruhe gegeben.

Achtsamkeit tut der Seele gut

Die Untersuchung vom Projekt ist noch nicht fertig.
Aber die Fachleute sehen schon erste Hinweise:""
Museen können uns gut tun.
Besonders wenn es dort Übungen für Achtsamkeit gibt.
Oder Meditation.
Eine einfache Hörführung kann schon helfen:
Die Kunst wirken lassen und bewusst Ruhe finden.


Erstellt von: Büro für Leichte Sprache Lebenshilfe Sachsen e.V. 
Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Zeichen für Leichte Sprache: © European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe. Mehr Informationen: https://www.inclusioneurope.eu/easy-to-read/ 

12/2025