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Rehabilitation

Am 19. Februar 2020 gab es ein Treffen von der
Deutschen Vereinigung für Rehabilitation.
Die Abkürzung ist DVfR.
Das ist eine Arbeits-Gruppe zum Thema Rehabilitation.

Rehabilitation heißt Wieder-Eingliederung.
Es bedeutet:
Etwas wieder so machen wie vorher.
Zum Beispiel:
Nach einer Krankheit wieder so arbeiten wie vor der Krankheit.
Nach einem Unfall wieder so gesund sein wie vor dem Unfall.

Bei dem Treffen ging es darum:
Das ist eine gute Erklärung für Rehabilitation.
Bei dem Treffen waren alle Mitglieder-Gruppen von der DVfR dabei.
Und es waren Fach-Leute zu diesem Thema dabei.

Bei dem Treffen am 19. Februar 2020 war schnell klar:
Man braucht mehr Text:
Wenn man das Wort Rehabilitation gut erklären möchte.
Deshalb gibt es nun einen Text mit 5 Punkten.
Diesen Text hat der Vorstand beschlossen.
In diesem Text wird jeder Punkt aus dem Text erklärt.

Erklärung vom DVfR

  1. Rehabilitation bedeutet:
    Es gibt Hilfen für Menschen mit Behinderungen.
    Es gibt Hilfen für Menschen, wenn sie eine Behinderung bekommen werden.
    Es gibt Hilfen für Menschen, die Pflege brauchen.
    Es gibt Hilfen für Menschen mit chronischen Krankheiten.
    Chronisch spricht man so: kronisch.
    Es bedeutet:
    Eine Krankheit bleibt.
    Sie geht nicht mehr weg.

    Es geht um Menschen mit einem Schwer-Behinderten-Ausweis.
    Und es geht um Menschen ohne Schwer-Behinderten-Ausweis.
     
  2. Das soll mit diesen Hilfen erreicht werden.
    Sie sollen Menschen in diesen Bereichen stärken:

  • Bei den körperlichen Fähigkeiten.
  • Beim Lernen und Denken.
  • Im Zusammen-Sein mit anderen Personen.
  • Bei der Arbeit.
    Diese Hilfen sollen die selbst-bestimmte Teilhabe verbessern.
    Damit alle Menschen gleich gut über-all mit-machen können.
    Damit alle die gleichen Rechte haben.

    Das steht auch in Paragraph 1 vom 9. Sozial-Gesetz-Buch.

  1. Zur Rehabilitation gehören:

  • Medizinische Hilfen.

  • Therapien.
    Das bedeutet:
    Man bekommt regelmäßig Hilfe.
    Wen man körperliche Probleme hat.
    Wenn man seelische Probleme hat.

  • Pflege-Hilfe.
    Zum Beispiel:

    • Beim Waschen.
    • Hilfe beim Zusammen-Sein mit anderen Menschen.
    • Hilfe bei der Arbeit.
    • Hilfe beim Lernen.
  • Technische Hilfen.
    Zum Beispiel:
    Sprach-Computer.

  • Veränderung von der Umgebung von einer Person.
    Zum Beispiel bei der Arbeit.
    Oder in der Schule.
    Die Umgebung soll zu einer Person passen.
    Damit eine Person mit Behinderung überall alles gut mit-machen kann.
    Das steht auch in einer Erklärung von der
    Welt-Gesundheits-Organisation.

  1. Rehabilitation ist für jede Person anders.
    Weil Menschen verschieden sind.
    Jede Person hat andere Möglichkeiten und Wünsche.
    Die Hilfen müssen zum Leben von einer Person passen.
    Man braucht für jede Person einen Plan.
    Die Hilfen machen verschiedene Experten und Expertinnen.
    Sie arbeiten in verschiedenen Berufen.
    Sie müssen bei der Rehabilitation gut zusammen-arbeiten.

  2. Bei der Rehabilitation wird das Recht auf
    Selbst-Bestimmung beachtet.
    Das bedeutet:
    Jede Person entscheidet selbst über die Hilfen.

    Das ist wichtig:
    Wenn man die Ziele von einer Rehabilitation bestimmt.
    Wenn man die Rehabilitation macht.

Wer hat diese Texte gemacht?

Die Texte wurden in Leichte Sprache übersetzt von:
Marlene Seifert – Schriftgut

Die Texte wurden geprüft von:
Prüfer und Prüferinnen für Leichte Sprache
von Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e.V.

Dieser Text ist in Schwerer Sprache zuerst erschienen auf der Webseite von REHADAT:
Man kann ihn hier nachlesen.