Direkt zum Inhalt

Projekt KI.ASSIST - Teilhabe am Arbeitsleben mit Künstlicher Intelligenz

Icon Kopf aus Puzzleteilen bestehend

In dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds geförderten Projekt KI.ASSIST wird erprobt, wie digitale Assistenzsysteme, die unterschiedliche Technologien Künstlicher Intelligenz (KI) nutzen, Menschen mit Behinderungen beim Lernen und Arbeiten unterstützen können.

In neun Einrichtungen beruflicher Rehabilitation sowie einem Unternehmen wurden sogenannte Lern- und Experimentierräume (kurz LER) eingerichtet. Die Assistenzsysteme, die zum Einsatz kommen, wurden ausgehend von den Bedarfen der Rehabilitand*innen und der beteiligten Einrichtungen ausgewählt und die LER wurden partizipativ, unter Mitwirkung von Fach- und Führungskräften sowie Vertreter*innen der Zielgruppen konzipiert.

Erprobt werden beispielsweise eine Datenbrille, die Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen beim Erlernen und richtigen Ausführen einzelner Arbeitsschritte unterstützt, ein digitaler Coach, der Menschen mit psychischen Erkrankungen beim Umgang mit Stresssituationen anleitet, oder eine digitale Wegeleitung mit hinterlegten Informationen für blinde und sehbehinderte Menschen.

Aktuell beschäftigt sich die projektbegleitende Arbeitsgruppe (AG) „Inklusive Arbeitswelt mit KI“, in der Expert*innen aus den unterschiedlichen Bereichen der beruflichen Rehabilitation sowie Unternehmen mitwirken mit der Übertragbarkeit der KI-Technologien auf den ersten Arbeitsmarkt. Eine weitere Expertengruppe (AG „Ethik, KI & Menschen mit Behinderung“) hat Kriterien zur ethischen Beurteilung von KI-basierten Assistenzsystemen erarbeitet.

Weitere Informationen zum Projekt KI.ASSIST und den zehn LER sind auf der Webseite des Projekts zu finden. Die Ergebnisse des Projekts werden am 25. März 2022 auf einer Abschlusstagung im BMAS vorgestellt.

12/2021