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Literaturempfehlung: „Luke und Lena“ - ein besonderes Kinderbuch

Aufgeschlagenes Buch

Ein Text von Lina Sprenger, Beraterin in der EUTB® Marburg-Biedenkopf

Alles begann im Sommer 2021, als ich nach Kinderbüchern recherchierte, in denen ein Kind mit einem Talker kommuniziert. Leider konnte ich so ein Buch nicht finden und auch sonst so gut wie keins, das meinen Ansprüchen gerecht wurde. Ein Buch, in dem ein Kind mit schweren Behinderungen nicht aufgrund seiner Beeinträchtigung im Fokus steht, sondern weil es das machen möchte, was alle Kinder gerne machen: nämlich die Welt entdecken und Spaß haben. Enttäuscht von dem verfügbaren Angebot habe ich mich dazu entschlossen, selbst ein Buch zu schreiben.

Das Besondere an „Luke und Lena“

„Luke und Lena“ sollte meiner Meinung nach in keiner Kita fehlen, weil es sich von anderen Büchern unterscheidet. Denn das Kind mit Behinderungen ist nicht die klassische Selbstfahrerin im Rollstuhl, die man als Nebenfigur hier und da findet. Die Hauptfigur Luke hat mehrere starke Beeinträchtigungen, die ihn aber nicht daran hindern zu äußern, was er will und eine Menge Spaß zu haben. Lukes Behinderung steht nicht im Mittelpunkt des Buches. Denn es ist kein Buch über Behinderung, sondern ein Buch über einen Familienausflug in den Freizeitpark. Und eins der beiden Kinder hat eben eine Behinderung, mit der es selbstbestimmt umzugehen weiß.

Es ist eine unterhaltsame Geschichte für alle Kinder ab vier Jahren. Mit wunderbar bunten Illustrationen werden die Erlebnisse von Luke und Lena im Freizeitpark erzählt.

Das Buch „Luke und Lena. Schwerstnormale Zwillinge im Freizeitpark“ kann überall, wo es Bücher gibt, bestellt werden.

02/2023